Bericht: Renate Kosanke
Im letzten Jahr gab es einen Termin zu einer Rätselwanderung in TERRA NOVA. Donnerstag, 15.1.2025.
Da wussten wir noch nicht, welches Wetter uns an diesem Tag erwartete.
Donnerstag Morgen 10:00 Uhr. Treffpunkt von 5 dem Wetter trotzenden Personen am Rathaus in dichtem Nebel
Dieser Nebel und die guten Ratschläge von 4 Frauen zur Fahrtstrecke waren daran schuld, dass unser mit-wandernder Mann sich erst einmal verfuhr. Wir umkreisten das Kerpener Autobahnkreuz und landeten schließlich doch auf dem Parkplatz am Aussichtspunkt Terra Nova. Außer uns parkte nur noch ein Polizeiauto auf der riesigen Parkfläche.
Wir starteten. Der erste Buchstabe war schnell gefunden. Er stand an dem riesigen Schaufelrad auf dem Parkplatz .Also weiter. Aber Nach ca.10m war uns die Richtung nicht mehr ganz klar.
Da müsste doch ein Wirtschaftsweg rechts abgehen??? Ging er auch, aber erst nach 300 m. Sicherheitshalber sind wir erst mal 3 Mal hin und her gelaufen.
Uff der Einstieg war geschafft. Viel sehen konnten wir nicht. So ca.50-100 m weit. Wir errieten den Buchstaben an der Hundezüchter-Station. Prima. Begeistert bogen wir prompt an der nächsten Kreuzung falsch ab. Links und nicht wie es richtig gewesen wäre scharf links.
Zunächst merkten wir nichts. Die beschriebenen Pumpstationen waren doch da. Aber dann war da plötzlich eine Strasse, die da nicht hingehörte.
Nach längerer Diskussion und Befragung von Google Maps, was auch nicht sehr half, gingen wir einfach zurück zu dem Punkt, wo wir noch sicher gewesen waren.
Hatte ich schon gesagt, daß die Rätselwanderung mit 10km beschrieben war???
Danach lief es sehr gut. Wir fanden viele Buchstaben und Hinweise und konnten uns endlich mit der matschigen Bodenbeschaffenheit des Weges befassen. Eigentlich war die Rätselwanderung des Kölner Stadtanzeigers im Frühjahr angesetzt. Zu dem Zeitpunkt wären wahrscheinlich Hunderte mit uns gemeinsam gelaufen. So waren wir ganz allein. Auf der gesamten Strecke haben wir Menschen nur im Auto gesehen.
Vorbei an Burg Stammeln und Widdendorf ging es jetzt wieder durch die Felder. Mehrmals sollten wir ein Wäldchen oder einen Hain?- Was ist das denn -passieren, was bei dem dichten Nebel natürlich erst in letzter Sekunde auszumachen war.
Es blieb spannend. Nach ca.10Km hatten wir lt.Google Maps die Wahl die letzten 750 m auf einem matschigen Weg oder auf einem matschigen Weg zurückzulegen. Wir entschieden uns für die 1. Variante und erreichten tatsächlich wieder den Parkplatz. Zwischendurch waren uns ein paar Buchstaben verloren gegangen. Wir sind wohl doch etwas vom Weg abgekommen. Aber unser Auto war noch da. Die Polizei war weg.
Ich weiß nicht ,wie meine Mitstreiter unseren Ausflug im Nebel fanden. Mir hat es gut gefallen. Wir haben viel gelacht, uns im Freien bewegt aber keine großen Pausen gemacht. Es gab ja keine Aussicht…..
