Vor 10 Jahren wurde eine Idee in die Tat umgesetzt,
und man hat die Kerpener Senioren vernetzt.
Damit wollte man beweisen:
„auch ab 55 gehört man nicht zum alten Eisen“
Wer hat sich nicht schon darüber gewundert:
"Wie schnell vergeht doch ein halbes Jahrhundert!“
Und ist auch der Ruhestand noch nicht greifbar nah,
irgendwann ist er dann da.
Dann trifft es manchen wie der Schlag:
„Was mache ich nur den ganzen Tag?“
So rät man dringend - ihr werdet es ahnen -
die Zeit „danach“ schon vorher zu planen.
Doch gibt's nicht nur Rentner mit Langeweile.
So mancher Rentner ist ständig in Eile
für Hobbys, Vereine oder einen Verband.
Das nennt man dann eher „Unruhestand“.
Doch hat man endlich das richtige Maß,
dann macht der Ruhestand auch großen Spaß.
Egal, was man tut, es mit Freude zu tun,
ist besser, als auf dem Sofa auszuruh‘'n.
Nicht mehr zu nutzen sein Können und Wissen,
wäre so, als würde es weggeschmissen.
Hin und wieder ein Besuch bei den alten Kollegen,
ist ja schön und nichts spricht dagegen.
Doch bei jedem Besuch, da spürt man mehr:
Man gehört so richtig nicht mehr hier her.
Gut für den, der dies geahnt
und schon ein wenig vorgeplant.
Denn durch die dazu gewonnene Zeit
sind viele auch für Neues bereit.
Man hatte doch Pläne für dies und das,
doch alleine macht vieles keinen Spaß,
denn unterschiedlich sind - auch nach vielen Ehejahren -
die Interessensgebiete bei so manchen Paaren.
Und wer spielt schon gerne Romme oder Skat,
Wenn er dabei keinen Mitspieler hat.
Doch gibt es noch viele and're Sachen,
die gemeinsam dann mehr Freude machen.
Drum fasste man damals den Entschluss:
Wir gründen das Kerpener Netzwerk 55plus.
Doch es geht nicht um den Spaß allein,
sondern auch, um füreinander da zu sein.
Das Angebot ist bunt gemischt:
Beim Frühstück wird vom Feinsten aufgetischt.
Man lernt mit neuen Medien umzugeh'n
und kann sich gute Filme anseh'n.
Ob Reisen oder Sport und Spiel,
alles aufzuzählen wär‘ zu viel.
Regelmäßig finden Netzwerkversammlungen statt,
um zu besprechen und zu halten, was man hat.
oder es zwar zu behalten,
aber besser zu gestalten,
um mit Neuem das Netzwerk zu beleben
und dem Neuen einen Platz zu geben.
Auf eines gibt es Garantie:
Langweilig wird‘’s im Netzwerk nie!
Die Broschüre „Lupe“ informiert,
was im Netzwerk so passiert.
Und manch einer denkt beim Lesen:
„Da wäre ich gerne dabei gewesen“.
Dem sagen wir: „Komm mach den Schritt -
komm zum Netzwerk und mach mit!“
Zum Schluss wollen wir noch „Danke“ sagen
an die Gründer aus den ersten Tagen
und an die Netzwerkbegleitung der Stadt,
die stets ein offenes Ohr für uns hat.
Wenn man sie braucht, dann sind sie da!
Danke, Birgit und Claudia!!!
Ria Schauff,
Netzwerkerin