Euromax Ansichtssache

 

Filmvorführung im EUROMAX cinemas

Die Gruppe ANSICHTSSACHE des Kerpener Netzwerks 55plus zeigt in
Kooperation mit den EUROMAXCinemas Kerpen, Sindorfer Str. 7-21,
jeden 2. Mittwoch im Monat um 15:00 Uhr ausgesuchte Filme.

Eintritt 6,00 €      - Aufzug ist vorhanden -

Nächster Termin:         Mittwoch, 14. 08. 2024 um 15:00 Uhr
                                           Titel des Films:            "Maria Montessori" 

Die revolutionäre Vision der weltberühmten Maria Montessori und ihr dramatisches, selbstbestimmtes Leben bilden die Grundlage für ein inspirierendes Drama. Mit ihren innovativen Methoden der Bildung und der Unterstützung von ungewöhnlichen Verbündeten kämpft sie gegen den Widerstand der männlichen Wissenschaftselite und eröffnet eine Welt der Lernfreiheit für ihre Schüler.

 

montessori

 

1901 beschließt die junge Maria Montessori (Jasmine Trinca), ihren Sohn zurückzulassen und sich auf eine Bildungsreise zu begeben. Was sie allerdings nicht ahnt, ist, dass ihre Vorstellungen von Bildung eine Revolution in der Pädagogik auslösen werden. Sie entwickelt ein Konzept, das es Kindern mit Behinderung ermöglicht, einen besseren Zugang zu Lerninhalten zu erhalten. Sie ist der festen Überzeugung, dass man mit Liebe und Verständnis jedes Kind lehren kann. Ihr Ansatz ist nicht strenge Disziplin, sondern die Aufmerksamkeit auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes einzelnen Kindes zu lenken, um es im Rahmen seiner Möglichkeiten zu schulen. Sie eröffnet für diese Zwecke ein Institut zusammen mit ihrem Partner Montesano, der die Lorbeeren ihrer Arbeit erntet. Als sie eines Tages die Tochter der Prostituierten Lili d'Alengy (Leïla Bekhti) bei sich aufnimmt, entsteht ein enges Band zwischen ihr und der jungen Mutter, dass es ihr ermöglicht, an sich selbst und ihre Ideen zu glauben.

 

 

Genre:   Drama, Historie
Regie:   Léa Todorov
Cast:     Jasmine Trinca, Leïla Bekhti, Rafaëlle Sonneville-Caby u.a.

FSK:      ab 0 Jahre
Zeit:      99 Min.

 
 

Handlung und Hintergrund

Maria Montessori

Ein ungewöhnliches Biopic über eine ungewöhnliche Frau
Von Gaby Sikorski
 

Die Ärztin, Wissenschaftlerin und Anthropologin Maria Montessori, Jahrgang 1870, war eine der ersten Frauen, die in Italien Medizin studieren durften. Anfang des 20. Jahrhunderts revolutionierte sie die Pädagogik mit ihren Methoden einer auf Zuneigung und Aufmerksamkeit statt auf Disziplin und Gewalt aufbauenden Erziehung. Unter dem italienischen Faschismus und im deutschen Nationalsozialismus waren ihre Methoden verboten. Heute ist die Montessori-Pädagogik weltweit bekannt und anerkannt. Deutlich weniger bekannt als ihre Erziehungskonzepte ist hingegen Maria Montessoris Privatleben: Ihr einziges Kind, Mario, stammt aus der Beziehung mit ihrem Kollegen Giuseppe Montesano, mit dem sie, ungewöhnlich für die damalige Zeit, nicht verheiratet war. Mario wuchs getrennt von seiner Mutter auf. Erst als er 15 Jahre alt war, nahm sie ihn zu sich, gab ihn aber als ihren Neffen aus, und bis sie ihn öffentlich als ihren Sohn anerkannte, sollten noch viele weitere Jahre vergehen. Der Grund war, dass sie sonst beruflich keine Chance gehabt hätte. Ein uneheliches Kind hätte für sie das Ende ihrer kaum begonnenen Karriere bedeutet.

Fazit: Das Biopic über die große Pädagogin und Wissenschaftlerin Maria Montessori wird durch die beiden umwerfenden Hauptdarstellerinnen Jasmine Trinca und Leïla Bekhti sowie durch die geschickte Drehbuch-Konstruktion vor dem Abrutschen ins gefühlsduselige Mittelmaß bewahrt.  (www.filmstarts.de/)

                                               

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